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Meine Lebensreise
… begann 1959 mit drei Geschwistern auf einem Bauernhof in einem kleinen Dorf in der Oberpfalz. Meine Kindheit und Jugend waren geprägt von der Arbeit auf dem Hof, dem einfachen Dorfleben und den kirchlichen Festen im Jahreszyklus. Viele Jahre engagierte ich mich in einem kath. Jugendverband. Die politischen Auseinandersetzungen im Verband mit Themen wie Ökologie, Gerechtigkeit, Verteilung von Gütern und Zukunftsszenarien öffnete meinen Blick für die sozialen Probleme in der Welt. Früh verließ ich das Dorf, machte eine handwerkliche Ausbildung, heiratete und studierte über den 2. Bildungsweg Soziale Arbeit. Ich arbeitete dann in verschiedenen sozialen Bereichen.
Nachdem ich einige schwierige Lebensumstände und Verluste erlebt hatte, sich die erhofften und angestrebten Pläne nicht so erfüllten, wie ich sie erträumt hatte, begann meine Suche nach mehr innerer Erfüllung und innerer Freiheit.
Die Suche nach diesen inneren Qualitäten führte mich vor über dreißig Jahren zu Ayya Khema, einer buddhistischen Nonne (Gründerin des Buddha-Hauses). Ihre Art, die buddhistische Lehre und Meditation zu vermitteln, brachte eine neue Dimension in mein Leben. Neben verschiedenen Meditationsmethoden lehrte sie auch die Jhanas (meditative Vertiefungen), die zu meiner Hauptpraxis wurden. Auf Wunsch von Ayya Khema übernahm ich bei ihren letzten großen Kursen als Interviewpartnerin die Kursbegleitung.
Nach Ayya Khemas Tod wurde ich Schülerin der Ridhwanschule. Die Lehre und Praxis des Diamond Approach vertiefen und erweitern meine spirituellen Erfahrungen. Hauptpraxis ist die Methode der Selbsterforschung, durch die für mich vor allem mehr Wissensklarheit entstanden ist und entsteht. Wichtiger Teil der Lehre sind die essentiellen Qualitäten und die grenzenlosen Dimensionen, die den körperlichen und formlosen Vertiefungen (Jhanas) meiner bisherigen buddhistischen Praxis ähnlich sind.
Durch meine spirituelle Praxis stellte sich eine Wendung nach Innen ein. Es entstand eine vollkommen neue Sicht auf mich und darauf, was wirkliche innere Freiheit bedeuten kann. Ich erkannte, dass ich die Welt nicht in dem Maße verändern kann, dass daraus Glück und Frieden erwachsen, sondern dass ich lernen muss, mit der Welt, wie sie ist, umzugehen. Über den Diamond Approach habe ich verstanden, dass es nicht nur darum geht, eine spirituelle Reifung zu durchlaufen, sondern auch ein reifer Mensch in der Welt zu werden.
Mit dem Buddhahaus blieb ich immer tief verbunden. In einer krisenhaften Zeit war ich 1. Vorsitzende des Buddhahaus Vereins. Seit einigen Jahren gehöre ich zur Gruppe der Meditationslehrenden in der Nachfolge von Ayya Khema.
Zusätzliche Fortbildungen: Zertifizierte MBSR-Trainerin seit 2003 (IAS Köln), Trained Teacher für Achtsames Selbstmitgefühl (MSC, Chris Germer), Zertifizierte Trainerin für Achtsamkeit in Organisationen (Awaris Köln) |
Rita Paulus Meditationslehrerin in der Nachfolge von Ayya Khema Achtsamkeitstrainerin Diplom Sozialpädagogin.
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